Unser Leitmotiv

Unser Leitmotiv

Tierschutzverein

 

Ob Hunde, Katzen, Pferde, Esel oder Vögel …

In Antalya liegt die Wiege unseres Tierschutzvereins. Einige der jetzigen Mitglieder*innen haben dort auf privater Ebene den Tierschutz schon über Jahre hinweg unterstützt und sich so zusammengefunden. Zum Projekt Antalya gehört die Auffangstation in Aksu, in der sich die engagierte Tierschützerin Rosi seit vielen Jahren um Notfalltiere gekümmert hat. Mittlerweile ist die Leitung der Station an die Nachfolgerin Beyza übergeben. Sie ist Tierärztin und kämpft mit ihrem Team vor Ort täglich um ein bessere Welt für die Tiere. Es werden Pferde, Esel, Hunde und Katzen betreut, aber es gab auch schon aus dem Nest gefallene Vögel oder Küken zu versorgen.

Aufklärung vor Ort

Viel Zeit wird auch in die Beratung der Menschen, die dort leben, investiert. Oft sind Tiere krank, inzwischen wird auch immer öfter Hilfe erbeten, die zwar leider meist nicht aus Tierliebe, sondern aus funktionellen Gründen motiviert ist. Doch wir sind froh, dass dann so wieder einem leidenden Tier geholfen werden konnte.

Kastrationen und die Versorgung von verunfallten Tieren liegen uns auch sehr am Herzen. Gerade in dem Bereich wollen wir mehr tun, sobald es unsere Möglichkeiten erlauben. Die Pflege und Versorgung der aufgenommenen Tiere nimmt momentan einen großen Teil der Kapazitäten in Anspruch, hier würden uns kompetente Pflegestellen in Deutschland sehr helfen, um die Arbeit in Antalya zu erleichtern und dort mehr Tieren helfen zu können.

Nachhaltiger Tierschutz als Weg in die Zukunft

Mittelfristig soll sich der Schwerpunkt unserer Arbeit verstärkt auf den Bereich Kastrationen, Prävention und Aufklärung liegen. Nachhaltiger Tierschutz heißt für uns langfristig (!) für die Verbesserung der Lebensqualität der Tiere zu sorgen. Diese ist sicherlich nur in kleinen Schritten in der gerade dort sehr bäuerlichen Bevölkerung zu erreichen, aber erste Erfolge sind sichtbar. Wir werden daran arbeiten, sie auszubauen. Die Verbesserung der Lebensbedingungen für Kettenhunde ist ein großes Anliegen. Futterplätze für Straßentiere und die Behandlung von erkrankten Straßentieren werden ebenfalls die Lebensbedingungen der Tiere verbessern und damit auch die Akzeptanz in der Bevölkerung. Ein satter Hund wird nicht zum Ärgernis der Bevölkerung und wird als Konsequenz daraus nicht erschossen oder anderweitig misshandelt.

Verstärkte Kastrationen sind der wichtigste Weg, um langfristig Tierelend zu verhindern!

Lokaler Tierschutz

Ein wichtiger Punkt unserer Tierschutzarbeit liegt in der Prävention und der Beratung. Oft werden wir aus unserem regionalen Umfeld um Hilfe gebeten. Wo immer es in möglich ist, versuchen wir mit Rat und Tat zu unterstützen. Vielfach ergeben sich durch veränderte Lebenssituationen Probleme mit dem vierbeinigen Freund. Wir freuen uns, wenn wir beratend helfen können, um dem Tier ein weiterhin glückliches Leben in seiner Familie zu ermöglichen. Da wir alle selbst langjährige Tierhalter sind, über große Erfahrung im Tierschutz verfügen, und zudem im Team einige Hundetrainer*innen – und Verhaltensberater*innen haben, können wir bei vielen Verhaltens- und Erziehungsproblemen Hilfestellung anbieten. Das gilt natürlich auch, wenn ein neues Familienmitglied bei Dir einzieht.

Wir helfen Dir bei der Wahl des für Dich passenden Tieres und begleiten Euch bei der Eingewöhnung. 

Ein wichtiger Punkt unserer Tierschutzarbeit liegt in der Prävention und der Beratung. Oft werden wir aus unserem regionalen Umfeld um Hilfe gebeten. Wo immer es in möglich ist, versuchen wir mit Rat und Tat zu unterstützen. Vielfach ergeben sich durch veränderte Lebenssituationen Probleme mit dem vierbeinigen Freund. Wir freuen uns, wenn wir beratend helfen können, um dem Tier ein weiterhin glückliches Leben in seiner Familie zu ermöglichen. Da wir alle selbst langjährige Tierhalter sind und über Erfahrung im Tierschutz verfügen, können wir bei vielen Verhaltens- und Erziehungsproblemen Hilfestellung anbieten. Das gilt natürlich auch, wenn ein neues Familienmitglied bei Ihnen einzieht. Wir helfen Ihnen bei der Wahl des für Sie passenden Tieres und begleiten Sie bei der Eingewöhnung. 

 

Darüber hinaus ist uns der Bereich der Gesundheitsvorsorge und Ernährungsberatung sehr wichtig. Viele Krankheiten und gesundheitlichen Belastungen für deinen vierbeinigen Schützlinge können durch richtige Ernährung und Gesundheitsvorsorge vermieden werden. Das kommt nicht nur dem Wohlbefinden deines Lieblings zugute, es kann dich unter Umständen auch vor hohen Tierarztkosten bewahren. Bitte habe aber Verständnis, dass wir keine medizinische Beratung leisten können, das ist Sache der Tierärzte. 

Vermittlungshilfe
Und auch für den Fall, dass dein Liebling leider nicht bei dir bleiben darf, bieten wir Hilfe an. Wir unterstützen dich bei der Suche nach einem passenden Zuhause für deinen vierbeinigen Freund, manchmal ist es uns auch möglich, ein Tier in einer Pflegestelle aufzunehmen. Da wir Wert auf tiergerechte Haltung und Kompetenz unserer Pflegestellen legen, sind die wenigen Plätze immer gut belegt. Falls es also unvermeidlich ist, dass dein Tier nicht bei dir bleiben kann, melde dich bitte so früh wie irgend möglich, um die bestmögliche Lösung für dein Tier zu finden.

Wenn du mit uns Kontakt aufnehmen möchten, dann schreibe uns bitte mit Angabe deiner Festnetznummer eine E-Mail an
info@gemeinsamfuertiere.de

und gebe bitte auch an, in welcher Stadt du wohnst. Wir versuchen uns schnellstmöglich bei dir zu melden. 

Kastrationen

Kastration verhindert Tierelend

Ein großes Thema im Tierschutz, wenn nicht sogar ein zentrales. Auch für uns ist das Thema Kastrationen ein sehr wichtiger und damit auch bedeutender Baustein unserer Tierschutzarbeit.

Und das sowohl im Inland aus auch im Ausland. Übergroße Populationen von ungewollten Hunden und gerade auch Katzen sind nicht ausschließlich ein Problem in südlichen Ländern; dort sind die Probleme nur offensichtlicher. Aber auch Deutschland gibt es unzählige Tiere, gerade Katzen, die sich in größer werdenden Gruppen auf Friedhöfen, Werksgeländen etc. ansiedeln. Auch hier wird der Bestand immer höher. Abhilfe tut dringend Not.

Neben der Aufklärungsarbeit von Tierhaltern und der Bevölkerung in der Nachbarschaft, die ein Bestandteil unserer täglichen Arbeit ist, ist „vorbeugende“ Kastration ein wichtiges Thema. Auch das deutsche Tierschutzgesetz sieht die Kastration als einen erlaubten Eingriff zur Verhinderung von unkontrollierter Vermehrung an (§6 (1) 5). Städte gehen bereits so weit ein Kastrationsgebot für sogenannte „Freigängerkatzen“ zu verhängen bzw. zu fordern. Unser Nachbarland Österreich ist da schon weiter, hier gibt es seit 2008 bereits eine Kastrationspflicht von Freigängerkatzen. Einen lesenswerten Artikel der Tierärztekammer finden sie hier. Das Thema betrifft nicht nur Katzen, auch in Deutschland gibt es herrenlose Hunde, die sich vermehren. Irgendwann ist zu befürchten, dass auch hier ähnliche Zustände wie in anderen Ländern auftreten können.

Unsere große Bitte an dich: Bitte lass auch deine Katze kastrieren und züchte keinen Nachwuchs, es gibt so viele Tiere, die ungewollt geboren wurden und ein Zuhause suchen.

Die wichtigsten Vorteile führen wir hier auf:

  • Ungewollte Welpen werden getötet, bestenfalls eingeschläfert, aber leider sind auch, sowohl im Inland als auch im Ausland, auch Tötungen, wie Ertränken, Erschlagen und sonstige mit Schmerzen und Leid verbundene Tötungen an der Tagesordnung.
  • Unkastrierte Tiere neigen zu Revierkämpfen, die Verletzungsgefahr für die Tiere steigt
  • Bisswunden übertragen Krankheiten, die sich weit verbreiten können
  • Durch stark Sexualität-geprägtes Verhalten steigt die Gefahr von Verkehrsunfällen
  • Bei Katzen besteht die Gefahr der Dauerrolligkeit, das Risiko von Scheinschwangerschaften, Gebärmutterentzündungen und Krebs ist deutlich erhöht im Vergleich zu kastrierten Tieren
  • Bei Rüden ist das Risiko von Prostatakrebs und Analtumoren erhöht
  • Auch bei unkastrierten Hündinnen ist Auftreten von Eierstockgeschwüren und Krebs, gerade an den Milchleisten, stark erhöht.

Dazu gibt es natürlich noch weitere  Vorteile, gerade auch für unsere Heimtiere, die auch für uns Menschen das Zusammenleben mit unseren vierbeinigen Freunden erleichtern:

  • Dominanzverhalten bei Rüden bessert sich oft nach der Kastration
  • Unkastrierte Kater markieren häufig, auch bei Katzen ist das möglich
  • Verminderter Drang zum Herumstreunen
  • Stressfreieres Zusammenleben mit Hund und Katze zu Zeiten der Läufigkeit/Rolligkeit 

Wir hoffen sehr, dass du unsere Argumente nachvollziehen und teilen kannst, der Aufwand für eine Kastration ist ein kleiner gemessen am Nutzen. Daher bemühen wir uns so viele Tiere wie möglich zu kastrieren, gerade an unseren Projektstandorten, aber auch hier in Deutschland.

Über finanzielle Unterstützung bei unseren Kastrationsprojekten würden wir uns sehr freuen.